Von P wie Palafitos bis V wie Vulkan

16 03 2016

Unsere Reisepässe verfügen nun über 4 chilenische Einreisestempel während dem Zeitraum vom 30. Januar bis zum 04. März. Der letzte Grenzübertritt war definitiv der zügigste und der am besten organsierteste. Um nach Chile einzureisen, muss man jeweils sein ganzes Gepäck den Zollbeamten vorlegen. Meistens wird das Gepäck wie am Flughafen durch einen Scanner gelassen, doch dieses Mal beschnüffelte ein Hund die vielen Gepäckstücke. Nach Chile dürfen keine Früchte, Fleisch- und Milchprodukte, Honig sowie Holzwaren eingeführt werden. Kurz vor der Einreise nach Chile gibt es jeweils diverse Bilder zu sehen. Viele Leute die während dem Ausfüllen des Einreiseformulars noch ihre Sandwiches und Früchte verspeisen oder diejenigen die alles in den Abfall werfen.

Die letzte Einreise hatte erneut gut geklappt und ohne Verspätung erreichten wir an diesem eher bewölkten Donnerstagnachmittag die gemütliche Kleinstadt Puerto Varas. Gegen Abend stand eine erste Erkundungstour des Ortes auf dem Programm. Entlang des Lago Llanquihue verläuft eine schmucke Promenade, wo verschiedene Food Trucks stationiert sind. Eine super Gelegenheit diverse Gerichte zu probieren und den herrlichen Blick auf den Vulkan Osorno zu geniessen. Den nächsten Tag verbrachten wir mit organisieren und überlegen, wie wir unsere Weiterreise gestalten wollen und wohin diese noch gehen soll. Zudem war es an der Zeit unsere Frisuren etwas aufzubessern und so suchten wir getrennt voneinander einen Coiffeursalon. Hier trennen sich jeweils unsere Wege, da ich doch etwas mehr Wert darauf lege, wo meine Haare geschnitten werden 🙂 als Bidu. Mein Besuch dauerte inkl. waschen, schneiden und föhnen knapp eine Stunde. Bei Bidu ging alles etwas zügiger und nach 10 Minuten verliess er die nette doch etwas gar stark geschminkte und aufgetakelte Coiffeuse wieder ;-). Mit dem Resultat sind wir beide zufrieden.

Ganz ohne Wanderung können wir auch in Puerto Varas nicht sein. Das Wetter war erneut top und so fuhren wir frühmorgens mit einem Minivan nach Petrohué. Sobald wir beim Conaf registriert waren, machten wir uns an den Aufstieg durch den Naturwald des Vulkans Osorno’s Richtung Paso Desolación. Nach ca. 6 Kilometern erreichten wir wie schon so oft einen Mirador, der uns erneut eine hervorragende Aussicht auf die Umgebung bot.

Ob wir auf die Insel Chiloé reisen oder nicht, liessen wir bis Puerto Varas offen. Da die Zeit aber immer noch ausreichte, buchten wir eine Busfahrt (inkl. Fährenüberfahrt) in die grösste Stadt der Insel, nach Castro. Chiloé ist die zweitgrösste Insel Chiles. Übernachtet haben wir in einem schönen Palafito. Palafitos sind Wohnhäuser, welche auf Stelzen gebaut sind. Von Castro aus unternahmen wir einen Ausflug in den, wie könnte es auch anders sein, Parque Nacional Chiloé. Von Cucao aus gibt es diverse kleine Spazierwege, welche sehr gut unterhalten sind. Der Park liegt direkt am Meer, wo auch ein 20 Kilometer langer Dünenstrand entlang führt. Den letzten unserer 4 Tag verbrachten wir im etwas kleineren Ort Ancud, das in unseren Augen doch viel mehr Charme hat, als Castro. Die Zeit auf Chiloé nützen wir vor allem, um die vielen Eindrücke der letzten Wochen nochmals Revue passieren zu lassen.

Bereits weitere Kilometer nördlich befinden wir uns in Pucón. Hier steht uns ein letztes Highlight von Chile bevor. Wie die Begehung unseres ersten Vulkanes war, könnt ihr im nächsten Bericht lesen.

Aus dem sonnigen und heissen Pucón sagen wir hasta pronto

Beat, Eliane und Grumo

https://photos.app.goo.gl/jnCSHpZd4pEfayk59

 



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