Quito 4. und letzter Teil

24 04 2011

18. April – 23. April 2011

In diesem Bericht werden wir wahrscheinlich zum letzten Mal von Quito schreiben, da nun endlich das Reisen losgeht!

Die Schule haben wir am Donnerstag abgeschlossen. Diese Woche war sehr streng, da wir jeden Tag 5 Stunden Unterricht hatten anstatt nur 4 Stunden. Wir holten den Freitag vor, da dieser hier auch als Feiertag gilt. Am Donnerstag gab es noch ein traditionelles Essen in der Schule und danach war definitiv Schluss. Wir sind nun gespannt wie sich unser Spanisch entwickeln wird, da es jetzt ums Reden geht :-).

Am Donnerstagabend trafen wir uns noch mit einem Schweizer Pärli Judith und Markus aus dem Aargau. Wir hatten sie am 1. Wochenende in Quito kennengelernt. Judith war bereits 6 Wochen in Zentralamerika unterwegs und Markus kam für 3 Wochen Judith nach Ecuador besuchen, da sie dann noch für ca. 3 weitere Monate einen freiwilligen Einsatz hier in Ecuador leisten wird. Der Abend war sehr unterhaltsam und so verabredeten wir uns für am Freitagnachmittag nochmals. Die 2 hatten aber noch ein kleines Geschenk für uns parat, nämlich Schoggiostereier aus der Schweiz :-).

Somit genossen wir am Freitagmorgen auch ein wenig Ostern. Wir machten uns ein super Zmorge und als Dekoration dienten die Schoggieier :-), so hatten wir auch ein wenig Heimat in unserer Küche.

In Ecuador sind sehr viele Leute katholisch und somit war am Freitag in der Altstadt von Quito ein Umzug zu ehren von Jesus Christus angesagt. Wir 4 machten uns nach dem Mittag zu Fuss in die Altstadt, damit wir auch an diesem Spektakel teilnehmen konnten. Es war eine etwas seltsame Parade, da alle Menschen ein violettes Gewand mit einer Maske trugen. Überall wurde die Predigt die in der Kirche stattfand, über Lautsprecher übertragen. Uns kam es vor, wie der Pfarrer die gleiche Predigt immer wieder wiederholte 🙂 ob dies so war, werden wir wohl nie erfahren. Die Paradeteilnehmer trugen zum Teil schwere Holzkreuze mit sich, die sie manchmal gar nicht mehr selber schleppen konnten, da die Parade insgesamt 5 Stunden dauerte. Es war wirklich sehr speziell dies mit anzusehen. Nach etwa 40 Minuten hatten wir dann genug und gingen noch etwas Trinken. Da das liebe Wetter wieder einmal umschlug und es zu regnen begann, beschlossen wir noch ins warme Casa Helbling zurückzugehen. Siehe da, kaum in der warmen Stube angekommen, goss es auch schon wieder wie aus Kübeln. Eins haben wir bereits nach dem 1. Tag hier in Quito gelernt: Gehe niemals ohne Regenschirm vor die Tür ;-). Vor dem Cheminée spielten wir dann eine Partie Jazzy und es war fast wie zu Hause. Die Zeit verflog viel zu schnell und bevor Bidu und ich wieder zurück in die Gastfamilie gingen, hiess es noch Abschied nehmen von Judith und Markus. Wir wünschen Judith einen guten Start bei ihrem Einsatz als Lehrerin und Markus wieder einen guten Start bei der Arbeit in der Schweiz.

Wir wohnen nun definitiv wieder im Casa Helbling auch wenn’s vorerst nur für eine Nacht ist. Von der Gastfamilie haben wir uns verabschiedet und werden bestimmt noch ein paar Mal an Gloria Ines und ihre super Kochkünste zurückdenken.
So, nun melden wir uns für die nächsten 6 Tage ab. Am Sonntag werden wir ca. 10 Stunden Bus fahren, um nach Coca zu gelangen. Dort startet dann am Montag unsere 5-tägige Dschungeltour. Sobald wir dann am Wochenende wieder zurück sind, werden wir euch einen Einblick in das Erlebte gewähren.

Wir wünschen euch noch weiterhin schöne Ostertage und hasta pronto
Eliane, Beat und Grumo

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